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Zeit für was Neues. Die Sony RX100 im Überblick

Written By maddin on Mittwoch, 8. Januar 2014 | 17:00

Einige meiner Freunde behaupten hin und wieder ich sei ein Kamera-Nerd... Mh... nunja.
Da mag schon was dran sein - auf jedenfall bin ich immer interessiert an spannender Technik und da die Fotografie zu meinen Interessen zählt, faszinieren mich Kameras umso mehr.

Momentan klafft jedoch (gefühlt) ein kleines Loch in meiner Liste... ich suche noch immer eine wirklich "hosentaschentaugliche" aber dennoch gute Kompaktkamera zur Einhandbedienung.
Gut heißt in dem Fall - möglichst großer Sensor, große Blendenöffnung und eine damit einhergehende ordentliche Bildqualität.
Die "alte" Pansonic TZ10 hat so langsam ausgedient - es befindet sich leider irgendwie Dreck auf dem kleinen Sensor und auch sonst ist sie nicht mehr taufrisch.

Meine Fuji X20 mit ihrem 2/3" Sensor ist eine wunderbare Kamera - aber sie passt leider weder in die Hosentasche noch kann man sie mit einer Hand bedienen/geschweige denn einschalten da man vorn am Objektivring drehen muss um sie zu aktivieren und auch zum zoomen. Damit scheidet sie als "Point & Shoot" Kamera aus.

Naja und dann gibt es da noch die RX100 von Sony...



Mittlerweile sogar schon in der zweiten Generation als MKII - mit klappbarem Display, Wlan, NFC und diverser anderer Kleinigkeiten. Ich habe mich aber aufgrund des Preises für das ältere Modell entschieden.

Der Sensor der RX100 ist sogar noch einen Tacken größer als jener der Fuji X20... Anstatt eines 2/3" CMOS beträgt sie Sensorgröße der RX100 sogar ein Drittel mehr - genauer gesagt 1 Zoll.

Um eine ungefähre Vorstellung davon zu bekommen worum es sich bei den Sensorgrößen handelt - anbei ein kleiner Vergleich. APS-C stellt dabei die klassischen DSLR's der Consumerklasse dar - am unteren Ende rangieren die meisten Kompaktkameras. Die RX100 gruppiert sich im Mittelfeld ein.

 
Sensorgrößen im Vergleich -  " = Zoll


Die Sony ist kompakter, leichter und eignet sich zur Einhandbedienung da man mit der rechten Hand die Kamera sowohl einschalten als auch die Zoomwippe betätigen kann. Sie hat mehr Megapixel (20 vs 12 gegenüber der Fuji) was jedoch nicht unbedingt ein Vorteil sein muss (Mehr Pixel können auch die Lichtempfindlichkeit bzw. das Rauschen negativ beeinflussen) - und sie kann Videos in 1080p50 aufnehmen.

Die Blendenöffnung beträgt im Weitwinkel f 1.8 - ein sehr guter Wert. Allerdings ist die Lichtstärke leider nicht durchgehend gegeben und baut zum Telebereich hin stark ab (f 4.9).

Für alle Reisefreunde bleibt zu sagen: Die RX100 hat kein GPS. Da ich dieses Feature noch nie sinnvoll genutzt habe wäre es für mich auch kein Kriterium. Wer jedoch Wert darauf legt - schaut auf eine leere Karte. Auch die "neue" Mark II hat weiterhin kein GPS an Board.

Ein wirkliches Manko ist für meine Begriffe der fehlender Sucher.
Da ich bei der X20 von Fuji jedoch i.d.R. ebenfalls über das Display fotografiert habe - werde ich den fehlenden Sucher wohl verschmerzen können. An der MKII der RX100 besteht auch die Möglichkeit einen externen Sucher aufstecken zu können - für all jene die ohne Sucher nicht fotografieren wollen.

 RX100 MKII mit externem Sucher


Die RX100 besitzt auf der Vorderseite direkt am Objektiv einen Einstellring - über diesen lassen sich verschiedene Funktionen schnell und einfach steuern. So kann man bspw. im Fokusmode "DMF" die Kamera via Autofokuss scharfstellen lassen - aber dennoch jederzeit über das Drehrad manuell die Schärfe beefinlussen. Das funktioniert erstaunlich gut und präzise. Zusammen mit dem s.g. Fokuspeaking (farbige Kantenanhebung) sieht man zudem auch visuell sehr gut wo der aktuelle Schärfepunkt ist.

Die Rückseite der RX100 wirkt aufgeräumt - es gibt nicht allzu viele Schalter und Rädchen - und dennoch lassen sich einige der Tasten nach Belieben mit diversen Funktionen individualisieren.

Für den Videomodus gibt es ebenfalls noch eine dedizierte rote Aufnahmetaste - also kaum zu übersehen.

Das soll es gewesen sein mit dem ersten Überblick der RX100.

Weitere Anmerkungen zur Bedienung, dem Menü und natürlich zur Bildqualität samt Beispielbildern folgen im nächsten Teil.









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